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Mark van Yetter

Form als Grund
13.–25. August 2018

Werk von Mark van Yetter, 2016
Damn Forest, 2016, Öl auf Papier,
160 × 32 cm, Courtesy of the artist und Bridget Donahue Gallery



Ausgebucht!

Medien
Malerei, Zeichnung


Ort
Festung Hohensalzburg


Sprache
Englisch


Mitzubringen sind
ein Portfolio früherer Arbeiten (digitales Dokument ist ausreichend); Mal- und Zeichenutensilien, am besten das, womit jede/r in der eigenen Praxis arbeitet.


Voraussetzungen
Englisch-Grundkenntnisse


Maximale Anzahl der Teilnehmenden
20


Co-Lehrende
Sophia Mairer


Teilnahmegebühr
€ 700,– (€ 540,–)


Dieser Kurs widmet sich der formalen Entscheidungsfindung in der Malerei als Möglichkeit, in einem Kunstwerk Bedeutung zu generieren. Wie können Form, Linie, Komposition, Tiefe und Farbe mögliche Interpretationen eines Werks unterlaufen, erschweren oder verstärken? Wie kann man mit diesen fundamentalen Grundlagen eine Botschaft, eine Emotion oder eine Idee vermitteln? Wie kann die Darstellungsweise in einem Gemälde dem Dargestellten eine andere und tiefere Bedeutung verleihen?

Der Kurs wird im Wesentlichen um diese Fragen kreisen, wobei der Schwerpunkt auf den persönlichen künstlerischen Anliegen der Studierenden liegen wird. Ziel ist herauszufinden, wie diese grundlegenden Aspekte des Malens und Zeichnens dazu genutzt werden können, die jeweilige künstlerische Praxis in ihrer Bedeutung zu erweitern und zu vertiefen.

Die Teilnehmenden werden daher den Großteil der Zeit der Weiterentwicklung ihrer gegenwärtigen Technik und Interessen widmen, wobei den individuellen Ansatz betreffende Probleme und Fragen vor allem in Einzeldiskussionen erörtert werden. Darüber hinaus umfasst der Kurs auch eine Reihe von Übungen zur formalen Problemlösung, die so etwas wie Sprungbretter sein sollen zu einem sowohl orphisch als auch konzeptuell erweiterten Zugang zu Malerei und Zeichnung.
Mark Van Yetter, geboren 1978 in Pennsylvania (US), lebt und arbeitet in Berlin und Istanbul (TR). Er ist bildender Künstler und Co-Direktor des Ausstellungsraums Marquise Dance Hall in Istanbul. Yetters Schaffen ist fest in der Malerei und im Zeichnen verankert, reicht aber häufig in die Bildhauerei und ins Design hinein. Er betrachtet visuelles Denken als einen dem Prozess des Lebens analogen Entdeckungsprozess. Vorzugsweise auf Aspekte des menschlichen Daseins und der Natur fokussiert, missachtet er das Diktatorische, das konzeptueller und politischer Kunst oft innewohnt, und insistiert darauf, dass die Arbeiten sich selbst gehören sowie all jenen, denen sie etwas bedeuten und sagen. So gesehen sind seine Arbeiten auch nicht dazu gedacht, entschlüsselt zu werden, um ihr Wesen zu erfassen. Vielmehr ist es ihr Gefühlsgehalt, ihre Farbigkeit, ihr Maß und ihre Atmosphäre, wodurch die Arbeiten kommunizieren und Glaubwürdigkeit erlangen.

Einzelausstellungen
2017 The Terrifying Abyss of Scepticism, Bridget Donahue, New York, NY (US). 2016 We are what we walk between, Micky Schubert, Berlin. The mere knowledge of a fact is pale, Kunsthall Stavanger, Stavanger (NO). 2015 Relentless Compassion, VI VII, Oslo.

Gruppenausstellungen
2015 A Walk Down Sensitive Avenue, mit Stefanie Popp, Kunstwerk EV, Köln (DE). 2014 Don’t you feel me, Micky Schubert, Berlin. Eray Börtecene, Sonja Weissmann, Mark Van Yetter, Institut für Bienenzucht, Düsseldorf (DE). Touched, Apt. 302, Marseilles (FR), Art Metropole, Toronto (CA). 2011 The Keno Twins 4, Villa Merkel, Esslingen (DE).

Publikationen
Will Heinrich: „Mark Van Yetter“, in: The New York Times, C22, 22. Dezember 2016.
Caoimhín Mac Giolla Léith: „The Nature of Imitation“, in: Mousse Magazine, Nr. 53, April/Mai 2016.
Melissa Canbaz: „Mark Van Yetter“, in: frieze magazine, Nr. 179, Mai 2016.
Mark Van Yetter, Mihaela Chiriac: „Picture Talk“, in: Starship #14, Frühjahr 2016.
Heather Jones: „Interview: Mark Van Yetter“, Kunsthall Stavanger, 17 Februar 2016, (Stand: 15. Dezember 2017).

www.bridgetdonahue.nyc

 
Fotoporträt Mark Van Yetter
Foto: Konrad Lippert