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Ad Minoliti

Playboard
AD Minoliti, Playboard, 2023. Foto: Rudolf Strobl.


Playboard


Ad Minoliti (geb. 1980, Buenos Aires) verbindet Ideen aus Kunst und Subkultur, Wissenschaft und Ethik zu einer Reflexion über moderne Weltgestaltung. Sie greift auf das Erbe der geometrischen Abstraktion in Lateinamerika zurück und präsentiert alternative Universen, die von einer non-binären Haltung beeinflusst sind. In Wandbildern geometrischer Formen zusammen mit an Weltraummissionen oder Kinderspielzeug erinnernden Gemälden findet Ad Minoliti bildliche Alternativen zu einer in Gegensätzen codierten Welt: Natur und Kultur, Mensch und Maschine, Frau und Mann. Die Ausstellung wird zu einem Spielbrett, in dem sich Bilder und deren Referenzen wie Definitionen permanent verschieben. In der Zusammenführung von (queer-)feministischer Theorie, Animalismus und Kindheit lässt Ad Minoliti Identitäten, Orientierungen und Subversionen als gleichberechtigt nebeneinander im Raum stehen, sucht Ad Minoliti nach einer nicht-binären Geometrie, in der Genretheorien durch Collage und Mischtechniken auf die Malerei angewendet werden.

Die Arbeiten von Ad Minoliti knüpfen an die Kritik des Malers Kokoschka mit einer Perspektive der „erweiterten Malerei“ an, die von der Fläche in den Raum geht. Ad Minoliti arbeitet mit Traditionen der Abstraktion und verändern deren Bedeutung durch einen kritischen queer-feministischen Blickwinkel. Die erweiterte Malerei übersteigt in der Ausstellungsreihe im Traklhaus den Rahmen rein künstlerischer Fragen. Es wird thematisiert, wie Repräsentation noch funktionieren kann – bzw. wer und wie repräsentiert wird – und der binäre Gegensatz von Abstraktion und Gegenständlichkeit kritisiert.

Ad Minoliti lebt und arbeitet in Argentinien. Die Arbeiten von Ad Minoliti werden international ausgestellt, einschließlich in Galerien, Institutionen und Museen in Korea, Peru, Mexiko, Japan, Brasilien, China, Bolivien, Chile und anderen Ländern. Die letzten Projekte wurden im ICA Los Angeles (US), im MCA Puerto Rico, im TANK Shanghai (CN), in der Fondation Pernod Ricard, im MoMA Buenos Aires, im Times Museum Guangzhou (CN), im MASS MoCA (US), in der Kunsthalle Lissabon sowie in der Tallinn Art Hall gezeigt. Die letzten Einzelausstellungen fanden im BALTIC und in der Tate St. Ives (UK), im CCC OD (FR), im Antenna Space (CN) sowie in La Casa Encendida (ES) statt.
Für die Internationale Sommerakademie unterrichtet Ad Minoliti den Kurs Playboard: Expanded Painting
(17.–29. Juli 2023)

Zur gleichen Zeit im Showroom Kunst im Traklhaus

On Solidarity
Films in Times of War
April – September 2023

22. April – 13. Mai 2023
Dana Kavelina, Letter to a Turtledove (2020), 20 Min.

Galerie Kunst im Traklhaus
Waagplatz 1a, 5020 Salzburg
Öffnungszeiten
Montag–Freitag: 14–18 Uhr; Samstag: 10–13 Uhr
Eintritt frei

Veranstaltungen
21. April 2023, 18 Uhr Künstlergespräch mit Ad Minoliti in englischer Sprache, 19 Uhr Eröffnung