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Ofri Cnaani

The Space Between Us: somatic knowledge and new techno-spatial scopes
5.–17. August 2024

Ofri Cnaani, You are my statistical body
You are my statistical body, Digitalfoto, 2021

[Slider oben]
Ofri Cnaani, Leaking Lands


Medien
Performance, Sound, Installation, Interventionen im städtischen Raum


Ort
Festung Hohensalzburg


Unterrichtssprache
Englisch


Mitzubringen sind
Bevorzugte (künstlerische) Werkzeuge


Voraussetzungen
Keine


Maximale Anzahl der Teilnehmenden
20


Teilnahmegebühr
670 Euro (ermäßigt 495 Euro)


Die zunehmende Komplexität des Körpers als Datensubjekt bzw. datentechnisch “betroffene Person” im urbanen Raum macht es erforderlich, die kritischen Begrifflichkeiten des Somatischen neu zu überdenken. Dieser Kurs untersucht, wie wir uns mit Hilfe von Praktiken des verkörperten Zuhörens auf die sich entwickelnden, netzwerkbasierten räumlichen Bereiche einstellen können, die unser soziales und politisches urbanes Umfeld prägen, und wie sich im Gegenentwurf neue Allianzen von Materie, Körper und Daten imaginieren lassen.


Wie in einem öffentlichen Labor bietet dieser Atelierkurs die Möglichkeit, die vorherrschenden datenzentrierten Normen des urbanen Lebens mit Hilfe von körperlichen, auditiven und visuellen Werkzeugen zu hinterfragen. Mittels experimenteller Begegnungen will der Kurs die komplexen Beziehungen zwischen Körper, Daten und öffentlichem Raum verhandeln und eine Reihe sozialer Techniken entwickeln, um die Zeitlichkeit aktueller Verflechtungen von techno-politischen Gebäuden aufzudecken. Mit Hilfe von verkörpertem Zuhören werden wir präzise wahrnehmen lernen, wie unsere Körper durch die entstehende Datenlandschaft gesteuert werden, und persönliche Projekte entwickeln, in denen wir die Möglichkeiten antizipatorischer räumlicher Formen vorstellen: dauerhafte Räume für produktive Störungen.

Ofri Cnaani ist eine Künstlerin und Wissenschaftlerin, die in verschiedenen Medien und Formen von Performance arbeitet. Cnaani arbeitet zu Daten und Kolonialität, umstrittenem digitalem Erbe und Performance als Modell für die Schaffung kritischer Technologien. Sie ist Gastprofessorin im Forschungsbereich Visuelle Kultur der TU Wien und Forschungsstipendiatin an der International Amsterdam School for Cultural Analysis (ASCA), Universität Amsterdam. Im Jahr 2022 schloss sie ihr Promotionsstudium an der Goldsmiths University of London ab. Bis vor kurzem war Cnaani Lehrbeauftragte am Visual Cultures Department, Goldsmiths, University of London. Cnaanis Werke waren unter anderem zu sehen in der Tate Britain, GB; Metropolitan Museum of Art, NYC; Inhotim Institute, Brazil; Israel Museum; Amos Rex Museum, Helsinki; Kiasma Museum, Helsinki; PS1/MoMA, NYC; BMW Guggenheim Lab, NYC; The Fisher Museum of Art, L.A.; Twister, Network of Lombardy Contemporary Art Museums, Italien; Herzliya Museum of Art, Israel; Moscow Biennial; The Kitchen, NYC; Bronx Museum of the Arts, NYC; Kunsthalle Wien; Arnolfini Foundation Museum, Bristol; Tel Aviv Museum; Prague Triennial. Vor ihrem Umzug nach London lebte und arbeitete Cnaani in New York City, wo sie Mitglied der Fakultät im Studiengang Visual and Critical Studies der School of Visual Arts war. Dort etablierte sie auch den Studiengang “City as Site: Performance + Social Interventions”. Cnaani ist Mitbegründerin von Choreographic Devices, einem jährlich stattfindenden, dreitägigen Choreografie-Symposium am Institute of Contemporary Arts, London, und hat vor kurzem ein Projekt an der Internationalen Raumstation (ISS) abgeschlossen.


Ausgewählte Ausstellungen und Performances
2023 Museum of Contemporary Arts (MAC), Santiago. SUBTE, Montevideo. Tel Aviv Museum of Art, Tel Aviv. Rampa, Porto, PT. 2022 Triskel Art Center, Irland. 2021 Österreichischer Pavillon, 17. Internationale Architekturausstellung, La Biennale di Venezia, IT. Petach Tikva Museum of Art. 2019 Amos Rex Museum, Helsinki. Sir. John Soane Museum, London. 2018 Performing Architecture-Programm des Goethe Instituts, La Biennale die Venezia, Venedig. Vizcaya Museum and Gardens, Miami, FL (US). 2017 Tate Britain, London. Art Museum of the University of Memphis, Memphis, TN (US). The Nathan Cummings Foundation. 2016 Kisama Museum of Contemporary Art, Helsinki. 2015Inhotim Institute, Brumadinho, Brasilien. Israel Museum, Jerusalem. Dallas Arts District, Dallas, TX (US). 2013 Seven Words, Metropolitan Museum of Art, New York, NY (US). 2012 Princeton University and Rutgers University. Fisher Museum of Art at USC, Los Angeles, CA (US). 2010 PS1/MoMA, NY. Moscow Biennial. 2009 Twister, Network of Lombardy Contemporary Art Museums, Mailand, IT.

Ofri Cnaani, Foto: Hugo Glendinning
Foto: Hugo Glendinning