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Svenja Deininger

Svenja Deininger im Gespräch mit Nicolaus Schafhausen
20. August 2019 / 19–20 Uhr CEST

Svenja Deininger, Installationsansicht
Installationsansicht, 2018, Haus Konstruktiv, Zürich (CH), Foto: Stefan Altenburger


In meinen Arbeiten steht auch am Anfang immer eine bewusste Entscheidung. Normalerweise arbeite ich für jede neue Ausstellung an einem eigenen Werkzyklus. Vielleicht ist auch eine ältere Arbeit dabei. Das bedeutet, dass sämtliche neuen Arbeiten einem bestimmten Konzept folgen. Nur ganz selten steht ein Werk für sich allein. Während der Arbeit konzentriere ich mich jedoch immer auf ein Werk nach dem anderen und überlege jeden nachfolgenden Schritt. Manche Arbeiten bewegen sich schon sehr bald und stärker in die Richtung, die ich mir vorgenommen habe, als andere. Alle damit zusammenhängenden Entscheidungen, auch wenn sie in meinem subjektiven Eindruck verankert sind, treffe ich bewusst und rational; sie sind Ausdruck einer gedanklichen Gesamtheit. Bei der Arbeit behalte ich stets meine ursprüngliche Absicht und auch das potenzielle Publikum im Hinterkopf. Meine Arbeiten vergleiche ich gerne mit den Wörtern in einem Satz – denn ein Satz ist ohne Subjekt, Verb, Objekt oder ohne abschließendes Satzzeichen nie wirklich vollständig.

(Svenja Deininger mit Stephanie Buhmann in: Stephanie Buhmann, Berlin Studio Conversations – Twenty Women Talk About Art, Berlin 2017)

Im Anschluss an die Präsentation wird Nicolaus Schafhausen mit Svenja Deininger über Aspekte der Produktion, der Rezeption und des Ausstellens ihrer Bilder in unterschiedlichen Räumen und Institutionen sprechen.

 
Svenja Deininger, 1974 in Wien geboren, lebt und arbeitet in Wien, Mailand (IT) und Berlin. Studium an der Kunstakademie Düsseldorf (DE) bei Albert Oehlen (Abschluss 2003).

In einem hybriden zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit schwebenden Raum verbindet Svenja Deininger verschiedene Elemente eines visuellen Ansatzes, in dem es unter anderem um Erinnerungen an Objekte und formale Intuitionen geht. (…) Ihre Bilder belegen mit einer Synthese aus taktilen Möglichkeiten und architektonischen Referenzen, dass abstrakte und scheinbar ungegenständliche Malerei die Bearbeitung von Wirklichkeit nicht aufgeben muss, sondern auch das Ergebnis einer intensiven Betrachtung und Darstellung ihrer Daten sein kann. (siehe Luigi Fassi, 2017)

Einzelausstellungen
2018 Crescendo, Marianne Boesky Gallery, New York, NY (US). 2017 Echo of a Mirror Fragment, Wiener Secession, Wien. Second Chances First Impressions, Norton Museum, Palm Beach, FL (US). Galerie Martin Janda, Wien. Joslyn Art Museum, Omaha, NE (US). Second Sentence, Federica Schiavo Gallery, Mailand.

Gruppenausstellungen
2019 Museum Haus Konstruktiv, Zürich (CH). 2018 Surface Work, Victoria Miro Gallery, London. Borderline Relation, Eastward Prospectus, Bukarest. Testbild, Neues Museum, Nürnberg (DE). 2017 Abstract Painting Now!, Kunsthalle Krems, Krems (AT). Other Spaces. Collected #7, Kunstforum, Wien.

Publikationen
Svenja Deininger: Echo of a Mirror Fragment, Künstlerbuch/Katalog Secession, Revolver Verlag, Wien/Berlin 2017.  Svenja Deininger: Second Chances First Impressions, Ausst.-Kat., Norton Museum of Art, West Palm Beach 2017. Stephanie Buhmann: Berlin Studio Conversations. Twenty Women Talk About Art, The Green Box, Berlin 2017.

www.martinjanda.at
www.marianneboeskygallery.com
www.federicaschiavo.com

 
Svenja Deininger