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Ania Nowak – Kem School

Crossing #13 - Performance workshop mit Ania Nowak
27. August 2022 / 12–17 Uhr CEST

Ania Nowak
Credits: Pat Mic, This is an exhibition


To the Aching Parts! (Manifesto) ist eine öffentliche Rede, die die Sprache seziert, die heute von und gegen queere Gemeinschaften verwendet wird. Ohne Grammatik ist der Text der Ordnung und dem Vergnügen des Rhythmus’ unterworfen. Er stützt sich auf historische Verweise von Militanz gegenüber Minderheiten, um die Gefahren der Normativität und die Notwendigkeit der verkörperten Intersektionalität bei der Bildung von queeren Allianzen heute anzusprechen. Indem er sich die Freiheit nimmt, mit der Sprache des Ressentiments und des Traumas sowie der Empathie und der Heilung zu spielen, schlägt er vor, Identitäten, Praktiken und wohlbekannte Akronyme wie LGB oder FtM, um einer queeren Zukunft willen zu destabilisieren, die wir uns imaginieren.


Ania Nowaks choreografische Praxis nähert sich der Verletzlichkeit und dem Begehren als Wege, um die Möglichkeiten von Körper und Sprache neu zu erkunden. Sie entwickelt Formate wie Live- und Videoperformance, performative Ausstellung und Text. Nowak untersucht die politische Dimension des Körpermaterials und seine immateriellen Aspekte - Affekte, Gefühle und Intuition -, um neue, verkörperte Praktiken von Care und Begleitung zu entwickeln


Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
Bitte melden Sie sich hier an: office@summeracademy.at 
Ania Nowak wählt in ihrer choreografischen Praxis Begehren und Verlangen als Ansatz, um zu ergründen, was Körper und Sprache leisten können. Sie arbeitet dafür mit Formaten wie Live-Performance, Video-Performance, performative Ausstellungen und Texte. Ania Nowaks übergeordnete Fragestellung befasst sich mit der politischen Dimension des materiellen Körpers und seinen immateriellen Aspekten, wie Affekte, Gefühle und Intuition. Durch diese entwickelt sie neue, verkörperte Praktiken der Zuwendung und der Gemeinsamkeit, wobei sie sich für Letzteres besonders interessiert. Sie berücksichtigt dabei den instabilen, transnationalen Charakter unseres Lebens und unserer Arbeit in der heutigen westlichen Welt ebenso wie Zugänglichkeit, Sexualität und Krankheit sowie die Ethik des Vergnügens in Zeiten xdringlicher Fragen in den Bereichen Klima und Politik. Die Arbeiten von Ania Nowak wurden unter anderem an folgenden Institutionen präsentiert: Theater HAU Hebbel am Ufer, Berlin; Berlinische Galerie; Akademie der Künste, Berlin; Sophiensaæle, Berlin; Nowy Teatr, Warschau; La Casa Encendida, Madrid; Baltische Triennale am CAC, Vilnius; und M HKA, Antwerpen (BE). Sie ist Dozentin und Mentorin an der Universität der Künste in Berlin und der Kem School in Warschau. Ania Nowak lebt und arbeitet in Berlin.