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Ulrike Müller/Evie K. Horton

Painting Against Naming
17.–29. Juli 2023

Evie Horton.


Ausgebucht!

Medien
Malerei


Ort
Festung Hohensalzburg


Unterrichtssprache(n)
Englisch und Deutsch


Mitzubringen sind
Ausreichend Materialien, um 2 Wochen in jedem gewünschten Medium zu arbeiten, Notizbuch, Skizzenbuch


Voraussetzungen
Keine


Maximale Anzahl der Teilnehmenden
20

Teilnahmegebühr
€ 640,– (ermäßigt € 480,–)

Im Atelier aktiviert die die Malerei Beziehungen zwischen Körpern und Formen, Bildern und Materie. Mit Blick auf die Kunstgeschichte könnte man zwar feststellen, dass "alles" schon einmal da gewesen ist, und doch verfügt die Malerei über die Fähigkeit, ihre Produzent*innen zu überraschen und ihre Betrachter*innen neu zu positionieren.

Als Gegenstand hat die Malerei ein materielles und sprachliches Problem: Das gemalte Ding ist nie das Ding selbst. Ein Bild von Schlamm, eine empfindsame Kurve; der malende Körper befasst sich mit der Darstellung eines anderen Körpers; ein Zeichen für ein Zeichen für ein Zeichen. Sprache irritiert die Malerei und Benennung bedrängt sie. Abstraktion wird von Flachheit, Entkörperlichung und Repression geplagt, Repräsentation von Illusion, Figuration und Psychologie. Was, wenn die materiellen, formalen und historischen Möglichkeiten der Malerei keine festen Kategorien bilden, die dem Werk zugeordnet werden, sondern vielmehr einen Werkzeugkasten für ihre Demontage?

Anhand von visuellen und textlichen Inputs, in Gruppengesprächen und individuellen Beratungen werden wir uns mit malerischen Möglichkeiten jenseits von – und in der Kluft zwischen – konventionellen binären Setzungen wie Figuration vs. Abstraktion, Tiefe vs. Flachheit und Beobachtung vs. Imagination beschäftigen. Im Erkunden des Malens mit und gegen feste Kategorien, werden Teilnehmer*innen ein tieferes Verständnis für die Bedeutung von Stil und die politischen Implikationen von Form entwickeln.

Ulrike Müller mobilisiert Vokabularien von Farbe und Form, die politisch und emotional aufgeladen sind und zu figurativen Lesarten anregen. Müller produziert neben kleinformatigen Bildern in Glasemaille auch noch großflächige Wandgemälde, Publikationen, Drucke und Textilien.


Einzelausstellungen 
2023 For Now, Meyer Kainer Gallery, Wien. 2022 On Edge, Vielmetter Gallery, Los Angeles, CA (US). 2021 Moving Parts, Callicoon Fine Arts, New York, NY (US). 2018 Ulrike Müller: Container, Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf (DE). 2015 Ulrike Müller: The Old Expressions Are With Us Always and There Are Always Others, mumok – Museum Moderner Kunst, Stiftung Ludwig Wien, Wien.


Gruppenausstellungen
2022 The Animal Within, mumok – Museum Moderner Kunst, Stiftung Ludwig Wien, Wien. 2019 May You Live in Interesting Times, 58. La Biennale di Venezia, Venedig (IT). 2018 The 57th Carnegie International, Carnegie Museum of Art, Pittsburg, PA (US). 2017 The Whitney Biennial, The Whitney Museum of American Art, New York, NY.


Neueste Besprechungen und Gespräche
„What Kind of Zoo Is the Museum?“, Gespräch zwischen Manuela Ammer und Ulrike Müller, mumok insider, September 2022.
Roberta Smith: „4 Art Gallery Shows to See Right Now: Threads“, in: The New York Times, 24.2.2021
Amy Zion und Ulrike Müller: „The Conference of the Animals: Conversation between the Curator Amy Zion and the Artist Ulrike Müller“, in: Springerin, Heft 4, Winter 2020/2021
Bruce Handy: „Can Kid Art Be Real Art?“, in: The New Yorker, Talk of the Town, 14.12.2020
Gregg Bordowitz: „It’s a Small World (After All). Greg Bordowitz on ‚The Conference of the Animals‘“, in: ArtForum, Heft 59.5, März 2020
Stillman, Steel: „Ulrike Müller: In the Studio“, in: Art in America, November 2019
Nadja Abt: „Charged Freight“, in: Texte zur Kunst, Heft 113, März 2019


Lehrtätigkeit
2014–2021 Co-Lehrstuhl für Malerei, Bard MFA Milton Avery Graduate School of the Arts, Annandale-on-Hudson, NY
2019 Alex Katz-Gastlehrstuhl für Malerei, Cooper Union, New York, NY
2019 Gastkritikerin, Yale School of Art, New Haven, CT (US)
2016 Lehrbeauftragte, Cooper Union, New York, NY
2014–2015 Gastkritikerin, Yale School of Art, New Haven, CT
2014 Lehrbeauftragte, Painting Department, Yale School of Art, New Haven, CT
2012–2013 Lehrende, Bard MFA Milton Avery Graduate School of the Arts, Annandale-on-Hudson, NY
2008–2013 Lehrende, VCFA, Vermont College of Fine Arts, Montpelier, VT (US)
2007–2008 Gastdozentin, Akademie der bildenden Künste Wien

https://www.bridgetdonahue.nyc/artists/muller-ulrike/works/

 

Evie K. Horton arbeitet als Malerin und lebt in Brooklyn, NY. Mittels rekursiver und assoziativer Darstellungsformen erkundet ihr Werk, wie das Malen von Sprache, Romantik, Angst, Körperlichkeit und Widersprüchen beeinflusst wird.

Einzel und Zwei-Personen-Ausstellungen
2019 At the End of the Day (A Necklace Is a Circle or the Other Way Around), with Rory Rosenberg, 321 Gallery, Brooklyn, NY.

Gruppenausstellungen
2019 Say Ever Moves: Bard MFA Class of 2020 Thesis Exhibition, Bard College Exhibition Center, Red Hook, NY. 2018 Working Space, Brooklyn, NY. 2013 Jahresausstellung, Klasse Prangenberg, 2013, Akademie der Bildenden Künste, München (DE). 2012 For Norbert: Jahresausstellung 2012, Akademie der Bildenden Künste, München.

Lehrtätigkeit
2021–2022 Lehrbeauftragte, Advanced Painting, Painting II and III, Mason Gross School of the Arts, Rutgers University, New Brunswick, NJ (US).

www.eviekhorton.com
Ulrike-Müller&Evie-Horton
Ulrike Müller, Foto: Ulrike Müller.
Evie Horton, Foto: Lilin Karin.