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Wolfgang Brauneis / Helga Embacher / Anselm Wagner

OK. oskar: talks | Incorporating Legacies: Institutional Strategies after Reconciliation
20. Juli 2023 / 19–21 Uhr CEST

Liste der Gottbegnadeten. Foto: Sandra Kühnapfel; Helga Embacher, Foto: Michael Brauer; Anselm Wagner.


Incorporating Legacies: Institutional Strategies after Reconciliation

Gespräch mit Wolfgang Brauneis (Direktor, Kunstverein Nürnberg, Deutschland), Helga Embacher (Ao. Professorin Zeitgeschichte, Paris-Lodron-Universität Salzburg) und Anselm Wagner (Professor für Architekturtheorie und Vorstand des Instituts für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften der TU Graz)

 

Wolfgang Brauneis lebt und arbeitet als Kunsthistoriker und Kurator in Köln und Nürnberg. 2021 hat er die Ausstellung Die Liste der Gottbegnadeten. Künstler des Nationalsozialismus in der Bundesrepublik im Deutschen Historischen Museum in Berlin kuratiert, im vergangenen Jahr die Ausstellung Weisen Sie das Geschenk zurück! Die Kontroverse um Die Frau Musica zu Hermann Kaspar in der Meistersingerhalle Nürnberg. Er ist aktuell Direktor des Kunstvereins Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft und untersucht im Rahmen eines Forschungs- und Ausstellungsprojektes dessen Geschichte im NS und der Nachkriegszeit.







Helga Embacher ist Professorin für Zeitgeschichte an der Universität Salzburg. Sie war Gastprofessorin an der University of Minnesota in Minneapolis, an der University of Pennsylvania in Philadelphia und an der University of Haifa. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Nationalsozialismus, jüdische Geschichte, Migration, Israel und Antisemitismus. Derzeit arbeitet sie zur jüdischen Geschichte in Europa seit den 1990er Jahren. Sie ist Koautorin (zusammen mit Bernadette Edtmaier und Alexandra Preitschopf) des Buches "Antisemitismus in Europa. Fallbeispiele eines globalen Phänomens" (Wien 2019).

Anselm Wagner wurde 1965 geboren und studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Klassische Archäologie an den Universitäten von Salzburg und München (Diplom 1991, Promotion 2002). 1992–96 war er Mitbegründer und Geschäftsführer der Galerie 5020 in Salzburg. 1996–2008 nahm er Lehraufträge und Assistenzen an verschiedenen Universitäten in Salzburg, Linz, Graz und Wien wahr. Daneben arbeitete als Kunstkritiker für diverse Tageszeitungen und als Redakteur der Kunstzeitschriften frame und spike (beide Wien). Er war Research Fellow am Clark Art Institute Williamstown, Massachusetts, und Gastprofessor an der TU Wien, der TU Graz und der University of Minnesota, Minneapolis. Seit 2010 ist er Professor für Architekturtheorie und Vorstand des Instituts für Architekturtheorie, Kunst- und Kulturwissenschaften der TU Graz. Wagner ist Studiendekan der Doctoral School Architektur, Leiter mehrerer FWF-Forschungsprojekte, Herausgeber der Buchreihe architektur und analyse (seit 2012 bei jovis, Berlin) und war 2011–2020 Mitglied der Grazer Altstadt-Sachverständigenkommission. Wagners Forschungsgebiete sind die Architekturgeschichte des 20. Jahrhunderts mit dem Schwerpunkt „Grazer Schule“, kritische Architekturtheorie und kulturwissenschaftliche Architekturforschung. Jüngste Publikationen: Architekturführer Graz (DOM Publishers 2019, zus. m. Sophia Walk), SOS Grazer Schule (Verlag der TU Graz 2021, zus. m. Sophia Walk), Ein Pavillon für die Kunst im Salzburger Mirabellgarten und sein Architekt Karl Mayr (erscheint im August 2023 bei mürysalzmann).