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Ari Benjamin Meyers

Composing Reality
5.–17. August 2024

Ari Benjamin Meyers, Rehearsing Philadelphia
Rehearsing Philadelphia, The Public Orchestra of Philadelphia (2022), Foto: Conrad Erb

[Slider oben]
Unless at Berliner Festspiele, 2023, Foto: Camille Blake


Medien
Performance, Sound, Musik, Social Practice


Ort
Festung Hohensalzburg


Unterrichtssprache
Englisch (Deutsch möglich)


Mitzubringen sind
Bereitschaft zum darstellenden Handeln, Singen und Sich-Bewegen


Voraussetzungen
Keine


Maximale Anzahl der Teilnehmenden
20


Teilnahmegebühr
670 Euro (ermäßigt 495 Euro)


Komposition im weitesten Sinne kann nicht nur alle Formen von Musik und Klang, sondern auch transdisziplinäre Praktiken des Performativen oder Sozialen umfassen. In diesem Kurs werden wir gemeinsam das Potenzial von kompositorischen Methoden erforschen, um verschiedene Elemente künstlerischer, theoretischer und sozialer Formen zusammenzubringen und zu organisieren, was uns als Grundlage für die Schaffung neuer performativer Werke dienen soll, einschließlich solcher im öffentlichen Raum. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Proben und Partituren als eigene künstlerische Medien.

Die Arbeit im Kurs umfasst verschiedene performative Übungen und Aufgaben – sowohl klingende als auch nicht klingende –, die in unserer Räumlichkeit beginnen und sich von dort langsam in den öffentlichen Raum ausbreiten, wodurch wir für uns selbst neue, erweiterte Aktions- und Produktionsbereiche definieren sowie neue Beziehungen zwischen Probe und Aufführung, Darsteller und Publikum, Öffentlichem und Privatem.

Im Laufe der zwei Wochen werden sich die Teilnehmenden in ein Ensemble von Komponierenden/Darstellenden verwandeln. Wir arbeiten alle zusammen, in kleineren Gruppen und auch einzeln. In welcher Form und wo wir am Ende des Kurses die erarbeiteten Partituren zeigen und die Kompositionen zur Aufführung bringen wird gemeinsam entschieden.

Realität komponieren, die Zukunft proben und beide vermittels einer Partitur aktivieren – das ist der Fokus dieses Kurses: die Komposition, das Einproben und Orchestrieren eines Moments, einer Situation, sozialer Beziehungen, eines Zusammenhangs, eines Körpers, von Körpern.
Ari Benjamin Meyers (*1972, USA) ist Künstler und Komponist; er lebt und arbeitet in Berlin. Seine international präsentierten Werke erforschen Strukturen und Prozesse, die das performative, soziale und ephemere Wesen von Musik sowie die Beziehung zwischen Künstler*in und Publikum neu definieren. In jüngster Zeit konzentriert er sich auf öffentlich-kommunale Bereiche sowie auf groß angelegte gemeinschaftliche Aufführungen. Seine Performances Unless und Forecast (LX23) werden zur Zeit überall in Europa aufgeführt. Meyers’ Arbeiten wurden international in Institutionen und auf Festivals gezeigt, unter anderem bei den Berliner Festspielen (2023); Festival d’Avignon (2023); Hamburger Kunsthalle (2022); Theatertreffen, Berlin (2022); Museum Abteiberg, Mönchengladbach (2022); Hamburger Bahnhof, Berlin (2022); MAAT, Lissabon (2021); Beaufort Triennial (2021); Neues Museum Nürnberg (2020); Schering Stiftung, Berlin (2020); VAC Foundation, Moskau (2019); OGR Torino (2019); MCA Santa Barbara (2019); Frac Franche-Comté (2019); Pinault Collection, Punta della Dogana, Venedig (2019); Liverpool Biennial (2018); Nowy Teatr, Warschau (2018); Public Art Munich (2018); Witte de With, Rotterdam (2018); Sonic Somatic Festival, Florenz (2018); Biennale de Lyon (2017); Spring Workshop, Hong Kong (2017); Lenbachhaus, München (2017). Zu seinen anstehenden Präsentationen gehören sein neuester Film Marshall Allen, 99, Astronaut für die Ausstellung Nebula im Rahmen der Biennale di Venezia und eine Einzelausstellung im Rahmen von Kunsthalle for Music im Museum Abteiberg in Mönchengladbach.
Ari Benjamin Meyers, Foto: Sandra Meier
Foto: Sandra Meier