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Adriana Bustos

Mental Mapping: or how to draw clouds of thoughts
19.–31. August 2024

Bustos_Imago Mundi X
Imago Mundi X, 2013, Acryl, Grafit und Gold, 210 x 200 cm

[Slider oben]
Nasa, (Detail) 110 x 185 cm


Medien
Zeichnung, Theorie/Praxis

Ort
Festung Hohensalzburg

Unterrichtssprache
Englisch (Spanisch möglich)

Mitzubringen sind
Stifte, Notizbuch, Radiergummi, Anspitzer

Voraussetzungen
Keine

Maximale Anzahl von Teilnehmenden
20

Teilnahmegebühr
670 Euro (ermäßigt 495 Euro)

Die zeitgenössische Kunst ist ein komplexes Wissenssystem, das beharrlich neue und eigene Fragen über das (Des)identifizieren aufwirft. Es gibt vielerlei Möglichkeiten, unsere Subjektivität in Zeit und Raum zu erforschen und anzuerkennen. Hier kann die Kartografie, ein Instrument der Topografie, dabei helfen, uns mittels einer visuellen Sprache selbst zu finden.

Der Versuch, eine mentale Karte zu konstruieren, bietet den Anlass, sich mit einem „mentalen Bild“ zu befassen und die Möglichkeit, solche Bilder in einem Beziehungsgeflecht darzustellen. Das mentale Bild ist eine relativ unabhängige Teilmenge innerhalb des Subjekts. Wenn man die affektiv-emotionale Ebene einbezieht, bereichert diese Erfahrung solche Bilder, bis sie zu Symbolen werden. Symbole sind auch Erinnerungsbilder, die aus einem intensiven Austausch zwischen dem Subjekt und einer Situation entstehen. Aus diesem Universum der Symbole können Erfindungen hervorgehen und neue Bilder entstehen. So lässt sich ein System aufbauen, das in der Lage ist, weitere Bilder in sich aufzunehmen.

Es geht im Wesentlichen um Wurzelgraphen oder -bäume und um die Entfaltung von Ideen, die in Worten, Zeichnungen, Bildern, Musik, Gesten, Objekten usw. zum Ausdruck kommen. Während des Workshops werden wir einzeln und in Gruppen arbeiten, um eine kartografische Sprache zu entwickeln. Eine mentale und kritische Landkarte kann dabei helfen, uns in einem vitalen, gesunden Erleben selbst zu situieren.

 

Adriana Bustos, lebt und arbeitet in Buenos Aires. Sie schloss ihr Studium an der Universidad de Córdoba in Argentinien mit Diplomen in den bildenden Künsten und Psychologie ab. Mit ihren Installationen, Videoarbeiten, Fotografien und Zeichnungen erzeugt Bustos einen narrativen Diskurs, der ihre Gedanken zu herrschender sozialer, politischer oder auch religiöser Unterdrückung in nicht-linearen Geschichtsdeutungen zum Ausdruck bringt. Durch die investigativen und dokumentarischen Eigenschaften ihres Werks sowie über Anleihen aus der Anthropologie, Wissenschaft, Popkultur, Belletristik, biografischen Texten und der Geschichte selbst, die dann in Darstellungssystemen nebeneinandergestellt werden, werden sogenannte historische Fakten kritisch hinterfragt.


Bustos beteiligte sich unter anderem an den folgenden Biennalen: Bienal Sur Global (AR); Site Santa Fé, NM (US); Bienal de Montevideo (UY); Les Atelliers de Rennes (FR); Istanbul: MD11, Medellín (CO); Bienal del Fin del Mundo (AR), Bienal do Mercosul (BR).


Ihre Arbeiten sind in zahlreichen öffentlichen Sammlungen vertreten: Reina Sofía Museum und ARCO Ifema Foundation (ES); Museo de Arte Latinoamericano MALBA und Museo de Arte Moderno Mamba (AR), Aciacity Foundation (SG); Fundación F.J. Klemm und Fundación OSDE (AR); Museu de Arte Contemporânea (PT); Museo de Arte Moderno de Medellín (CO); Fundación Cassa di Rizparmio, Modena (IT), und weiteren.


Ausgewählte Einzelausstellungen
2023-24 Viceversa, Genealogy of a collection, MAMBO Bogotá. América, Museo MARCO, Buenos Aires. Cruce en el Río, Museo de los Inmigrantes, UNTREF, Buenos Aires. 2019 El retorno de lo reprimido, Fundación Klemm, Buenos Aires. 2018 La Maquina de Visión, Galería Nora Fisch, Buenos Aires. 2017 Prosa del Observatorio, MUSAC (Museo de Arte Contemporáneo de Castilla y León), León (ES). 2016 Quién dice qué a quién, Galería Bacelos, Madrid.


Ausgewählte Gruppenausstellungen
2023-24 Green Snake, Tai Kwun Museum, Hong Kong. Argentina, quel che la notte racconta al giorno, PAC Milan, Mailand (IT); Fundación PROA, Buenos Aires. 18 minutos del sol, Museo de Arte Moderno, Buenos Aires. Archivos Activos, Biennale Sur, Archivo General de Indias, Sevilla (ES). Rompecabezas, Museo de los Inmigrantes, Buenos Aires. Animalli, Vegetali, Rocce e Minearali, Museo della Cilvitá, Rom. 2022 Cosmopolis 3 Rethinking the human, Museo Madre, Neapel (IT). Paisaje Peregrino, Museo Moderno, Buenos Aires. 2021 The Missing Circle, Kadist Foundation , San Francisco, CA (US). 2020 Vision Machine, Frieze New York, Museo del Barrio, New York, NY (US). 2019 Cosmopolis 2 Rethinking nature, Centre George Pompidou, Paris. 2014 Latin America Roaming Art, Bogotá.


Publikationen
“Vitamin D3, Today´s Best in Contemporary Drawing” in: Phaidon Editorial, 2021.
“Vertical Atlas” , Hivos and Het Nieuwe Instituut, Rotterdam, 2022.
“The matter of photography in the Americas” Gerald Cantor Center for Visual Arts at Stanford University, 2018.


www.adrianabustos.com.ar

Adriana Bustos
Foto: Martin Pisotti