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Künstlerisches Kursprogramm 2024

  • 3. April 2024

240403_Pressemitteilung

Künstlerisches Kursprogramm

22. Juli bis 31. August 2024






Die Internationale Sommerakademie für bildende Kunst Salzburg lädt in diesem Jahr internationale Künstler*innen, Kunstinteressierte und andere ein, sich dem Sehen (Wahrnehmen) heute aus einer interdisziplinären künstlerischen Praxis hin zu sozialer Gleichheit und Gerechtigkeit anzunähern. Die Akademie wurde 1953 als „Schule des Sehens“ vom renommierten österreichischen Maler Oskar Kokoschka gegründet.

Jedes Jahr lädt die Akademie internationale Künstler*innen, Kurator*innen, Kollektive, Pädagog*innen, Wissenschaftler*innen und Schriftsteller*innen ein, als Lehrende für ihr Kursprogramm zu fungieren. Im Jahr 2024 freuen wir uns, dass Kurse unter der Leitung von folgenden Lehrenden stattfinden: 


Fahim Amir (Schreiben), Phila Bergmann / Thea Reifler (Kuratieren), Adriana Bustos (Zeichnung), Neha Choksi (Skulptur / Performance), Ofri Cnaani (Sound / Performance / Installation), Gürsoy Doğtaş (Kuratieren / Schreiben), Philipp Gufler (Druckgrafik), Thalia Hoffman / Manar Zuabi (Sound / Performance / Multi-Media), Astrit Ismaili (Performance), Ari Benjamin Meyers (Musik / Installation), Ulrike Müller / Evie K. Horton (Malerei), Ania Nowak (Performance / Choreographie), Sarker Protick (Fotografie / Film), Karol Radziszewski (Malerei), Karla M. Rothstein (Architektur, tbc), Curtis Talwst Santiago (Malerei / Skulptur), Mette Sterre (Installation / Performance), Sophie Thun (Fotografie), Hannah Tilson (Druckgrafik), Neta Weiner / Stav Marin / Samira Saraya (Sound / Performance).


Die eingeladenen Lehrenden übertragen ihre Praxis und Forschung in ein pädagogisches Verhältnis, um gemeinsam mit den Studierenden, Kunst neugierig, persönlich und ausdauernd zu erproben in Erwartung eines möglichen Materialisierens von künstlerischen Ideen oder deren Übertragung in Recherche und Leben. 


Das Programm reflektiert aktuelle Tendenzen zeitgenössischer Kunst, Performance, Sound und Musik, unter anderem activist voicing (Weiner / Marin / Saraya, Hoffmann / Zuabi), dingolaying (Santiago), music-making (Meyers), transforming bodies and ecologies (Choi, Cnaani, Ismaili, Nowak, Sterre), gemeinsam mit queer archiving and mapping (Bustos, Doğtaş, Gufler, Radiszewski), collective-oriented practices (Bergmann / Reifler), patterns and sizes (Tilson, Thun), und narrating art and philosophy (Amir, Sarker).


Programm Ausstellungen

12. Juli – 31. August 2024 


Philipp Gufler. Confessing Weakness

Galerie Kunst im Traklhaus

Philipp Guflers (geb. 1989) künstlerische Arbeit ist Bildern und Geschichten queeren Lebens gewidmet: historische Persönlichkeiten, aktuelle Zeitgenossenschaft, gesellschaftliche Zustände, politische Ereignisse aus unterschiedlichen Zeitspannen treten in seinen Werken auf und verdichten sich zu einem Dialog mit den Zukünften queerer Lebensweisen jenseits von Identitäts- und Rollenzuschreibungen. 


Confessing Weakness: archives and their discontent*

Stadtgalerie Zwergelgartenpavillon im Mirabellgarten

Pride Festival, Hosi Salzburg 

Der Künstler Philipp Gufler arbeitet seit über 12 Jahren im Queeren Forum München mit einem selbstorganisierten Archiv queerer sozialer Bewegungen in Bayern. Ausgehend von diesem Engagement sind weitere internationale Archive aus Jakarta, Buenos Aires, Frankfurt, Salzburg, Warschau und Wien eingeladen, ihre historischen Bestände entlang gemeinsamer als auch widersprechender Narrative zu zeigen. 


Team: Sophie GoltzNiklas Koschel (Ausstellungen), Benedikt Meixl zusammen mit Fotini Lazaridou-Hazigoga (Architektur), Till Gathmann (Design)


Programm Kunstvermittlung 

22. Juli – 31. August 2024


Das Programm Kunstvermittlung dreht sich in diesem Jahr um Formen des Hörbarmachens als eine Form der Einstudierung gewaltfreier Zukünfte. Der Hörbereich wird anhand seines Potenzials erforscht, Konfliktualität zu verkörpern, mit Nuancen in Resonanz zu treten, zum Schweigen gebrachte Erzählungen zu verstärken, Grenzen zu durchdringen und dichotomische Identitätswahrnehmungen zu durchdringen. Praktiken, die die menschliche Stimme und den Klang nutzen, darunter Performance, Musik, Radio und Film, werden als Einladung dazu dienen, beim Sprechen und Zuhören zusammenzukommen, sich zu beteiligen, sich zu weigern, zusammenzuarbeiten oder gemeinsam Widerstand zu leisten.

Der Zwergelgartenpavillon wird erneut zum Festivalzentrum der Sommerakademie in der Stadt mit Performance, Musik, Diskurs, Tanz und Bar. Im Museum der Moderne Salzburg Altstadt (Rupertinum) gestaltet die Sommerakademie ein Sound-Lab gemeinsam mit lehrenden Künstler*innen und Studierenden. 


Voicing, Veranstaltungsprogramm kuratiert von Maayan Sheleff (Tel Aviv). 

Criss-Cross, Musikprogramm kuratiert von Zosia Holubowska (Wien).


Open Studios 

Festung Hohensalzburg 

Erstmals werden parallel zu den Open Studios neue Formate der Kunstvermittlung erprobt, die sich an ein jüngeres Publikum richten und sich der Vermittlung des Standortes der Sommerakademie, Festung Hohensalzburg, widmen.

Programm: Simone Rudolph


Kooperationspartner*innen

Galerie Kunst im Traklhaus, Stadtgalerien Salzburg, Salzburger Kunstverein, Museum der Moderne Salzburg, Hosi Salzburg, Salzburg Global Seminar und Galerie Thaddaeus Ropac 


Internationale Sommerakademie für bildende Kunst seit 1953

Die Internationale Sommerakademie für bildende Kunst auf der Festung Hohensalzburg wurde 1953 vom renommierten österreichischen Künstler Oskar Kokoschka (1886-1980) als „Schule des Sehens“ gegründet und ist die älteste ihrer Art in Europa. Etwa 20 Kurse werden jeden Sommer angeboten und von mehr als 300 Teilnehmer*innen aus über 50 Ländern besucht, was die Akademie zu einem lebendigen Ort des internationalen künstlerischen und kreativen Austauschs macht. Die Akademie bietet:

offenes Bewerbungsverfahren für alle Interessierten, keine Abschlüsse erforderlich; einzigartige Gelegenheit, mit herausragenden internationalen Künstler*innen, Kurator*innen, Kollektiven, Kunstvermittler*innen, Wissenschaftler*innen und Schriftsteller*innen zu studieren; Raum sich ausschließlich dem künstlerischen Prozess oder der Entwicklung von Ideen zu widmen und gleichzeitig über Kunst und ihre Diskurse zu lernen und zu reflektieren; Kurse, die sowohl auf persönlicher Betreuung als auch auf Gruppendiskussion basieren; einzigartige historische Kursumgebung inmitten einer alpinen Landschaft; Kunstvermittlungsprogamm mit Kulturpartner*innen, in Salzburg und anderswo; Zugang zu Kunstliteratur und -zeitschriften.


Daten und Fakten


Dauer

22. Juli bis 31. August 2024


20 Kurse vor Ort

19 Kurse finden auf der Festung Hohensalzburg und ein Kurs im Steinbruch Untersberg in Fürstenbrunn statt.


Lehrende Künstler*innen, Kurator*innen, Kritiker*innen

Fahim Amir, Phila Bergmann / Thea Reifler, Adriana Bustos, Neha Choksi, Ofri Cnaani, Gürsoy Doğtaş, Philipp Gufler, Thalia Hoffman / Manar Zuabi, Astrit Ismaili, Ari Benjamin Meyers, Ulrike Müller / Evie K. Horton, Ania Nowak, Sarker Protick, Karol Radziszewski, Karla M. Rothstein (tbc), Curtis Talwst Santiago, Mette Sterre, Sophie Thun, Hannah Tilson und Neta Weiner / Stav Marin / Samira Saraya. 


Stipendien

Bewerbungsschluss: 28. April 2024 

Die Sommerakademie bietet zahlreiche Stipendien an, von denen die meisten die Teilnahmegebühr abdecken, während einige auch Reise- und Unterbringungskosten beinhalten. Die Vergabe der Stipendien erfolgt durch eine Jury in Zusammenarbeit mit den Künstler*innen. 


In Solidarität

Zusammen mit dem Land Salzburg und dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport vergibt die Akademie Stipendien (Kursgebühr, Reise, Unterkunft, Tagesgeld) für Interessierte, die derzeit in Europa auf der Flucht sind oder um Asyl ansuchen.


Stipendium 

Gemeinsam mit der zt: Kammer der ZiviltechnikerInnen, ArchitektInnen und IngenieurInnen und der Initiative Architektur vergibt die Akademie Stipendien für die Teilnahme an der Architekturklasse. Studierende, die an den Technischen Universitäten in Graz, Innsbruck und Wien inskribiert sind, können sich um ECTS-Punkte bewerben.


Anmeldung

Bewerbungsschluss: 26. Mai 2024

Die Anmeldung steht allen Interessierten offen, da keine Abschlüsse verlangt werden. Die jeweiligen Kursleitenden entscheiden anhand der eingereichten Unterlagen über die Aufnahme der Bewerber*innen. Alle Bewerbungen bis 26. Mai werden gleichbehandelt; nach dem 27. Mai 2024 werden sie nach der Anzahl der verfügbaren Plätze berücksichtigt.


Kosten

2 Wochen Kurs:                                            670 Euro (ermäßigt 495 Euro)

3 Wochen Kurs (Skulptur, Architektur):       890 Euro (ermäßigt 635 Euro)

Ermäßigte Preise gelten für Studierende, Sozialhilfeempfänger und Mitglieder im Verein der Freunde.


Förder*innen

Land Salzburg, Stadt Salzburg, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKOES)


Unterstützer*innen 

Kulturfonds der Landeshauptstadt Salzburg, ERSTE Stiftung, American Austrian Foundation (AAF/Seebacher Prize for Fine Arts), zt: Kammer der ZiviltechnikerInnen, ArchitektInnen und IngenieurInnen, Initiative Architektur, Land Vorarlberg, Zürcher Hochschule der Künste, Universität für angewandte Kunst Wien, Akademie der bildenden Kunst München, Akademie der bildenden Kunst Nürnberg, Kunstakademie Münster, Kingston University London,Freundeskreis der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Marmor Kiefer


Für weitere Pressematerialien und Abbildungen wenden Sie sich bitte an: 

Simone Rudolph

E-Mail: presse@summeracademy.at 

Telefon: +43 (0)662 842113-14