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Tracey Rose

Provocation and Magical Terrorism
1.–13. August 2022

Tracey Rose, Any Way The Wind Blows, 2019
Tracey Rose, Any Way The Wind Blows, 2019
2-Kanal Farbvideo auf Smartphones, Sound
Baumwolle, Seide, Satin, Polyester, Acryltextilien, Pailletten, Holz


Medien
Performance, Theorie / Praxis

Ort
Festung Hohensalzburg

Unterrichtssprache
Englisch

Maximale Anzahl von Teilnehmenden
20

Lehrassistent
Ulrich Formann

Teilnahmegebühr
€ 640,– (ermäßigt € 480,–)

Der Kurs wird beunruhigende und explodierende Tropen von Identität herausfordern und die Ästhetik der Gewalt erforschen. Geleitet von performativen Interventionen werden die Studierenden Prozesse der Heilung und Ritualität als Kunstform initiieren.

Dieser Kurs ist offen für alle Medien, einschließlich Film, Skulptur, Fotografie, Performance und Malerei, wobei der Körper und dessen Performativität in allen Aspekten eine zentrale Rolle spielen. Der Körper wird zu einem Ort des Protests, der Empörung, des Widerstands und des Diskurses. Er ist ein Medium für die Demonstration von Verärgerung, Störung und Paradoxie.

Ausgehend vom künstlerischen Diskurs um die Praxis von Tracey Rose bietet der Kurs Studierenden einen Raum, in dem sie ihre Praxis reflektieren und weiterentwickeln können, während sie gleichzeitig Werkzeuge für die individuelle und kollektive Arbeit am magischen Terrorismus entwickeln. Ein Begriff, den die Künstlerin verwendet, um die nicht-binäre, nicht-westliche Welt zu erforschen.

Studierende werden grundlegende Fähigkeiten im Umgang mit Performativität in verschiedenen Medien verbessern: Wie lässt sich der Körper (und andere Objekte) als Ausdrucksmittel für explosive Imagination und visuelle Poesie einsetzen? Sie werden gemeinsam an Breakout-Sessions teilnehmen, was spontane Kollaborationen ermöglichen kann, während sie individuell in ihren Medien arbeiten. Studierende lernen eine zeitgenössische Kunstpraxis on the edge kennen inmitten einer angespannten Zeit. Darüber hinaus helfen Einzelsitzungen, persönliche Ideen und deren Materialisierung zu reflektieren.
Tracey Rose gehört zu einer Generation von Kunstschaffenden, die die künstlerische Geste im Südafrika nach Ende der Apartheid neu erfunden haben. Sie schafft eine provokante, komplexe Bildwelt. Dabei nimmt sie Bezug auf Theater und Satire und hinterfragt die Ästhetik der internationalen zeitgenössischen Kunst sowie postkoloniale und feministische Themen im Allgemeinen. In ihren Arbeiten mit verschiedenen Medien stellt Rose ihren Körper in den Mittelpunkt. Dabei betrachtet sie die Rollen, die afrikanischen Männern und Frauen in einer von Männern dominierten Welt zugewiesen werden. Tracey Rose hat zahlreiche Ausstellungen und Auftritte, wie zum Beispiel in folgenden Galerien und Schauen: Johannesburg Art Gallery; Dakar Bienniale, Walker Art Center (US), Project Arts Centre (IR), Biennale von Venedig (IT), Haywood Gallery (UK), Brooklyn Museum (US), Tate Liverpool (UK), Bildmuseet (SE), Museo Reina Sofia (ES), WIELS (BE), Dan Gunn (UK), EVA International (IR), Biennale von São Paulo (BR), Biennale des bewegten Bildes (CH), MAMBA, Buenos Aires, Documenta 14 (DE), Performa 17 (US) und Sharjah Biennale (UAE). In diesem Jahr hat sie eine große Überblicksausstellung mit einer begleitenden Monografie im Zeitz MOCAA, Kapstadt (SA).
Tracey Rose