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Ok. oskar: 70 Jahre Schule des Sehens

  • 16. Mai 2023

OK. oskar: 70 Jahre Schule des Sehens

Das Jubiläumsprogramm Ok. oskar wird im Mai 2023 fortgesetzt mit der Ausstellung There’s No Flesh der niederländischen Künstlerin Mette Sterre und dem Film Sisters der ukrainischen Filmemacherinnen Anna Scherbyna und Valentina Petrova.

OK. oskar: ausstellungen

Galerie Kunst im Traklhaus

Mette Sterre: There’s No Flesh

20. Mai –10. Juni 2023

Freitag, 19. Mai 

18 Uhr Künstler*innengespräch

19 Uhr Eröffnung

Körper verflüssigen sich, wenn ihre Erscheinung sich mit neuen Technologien entgegen kulturellen Vorstellungen verbindet. Mette Sterres (geb. 1983, Delft/Niederlande) Arbeit ist eine ständige Wiederaneignung und Würdigung von Körpern in techno-sozialen Zusammenhängen. Indem sie sich auf Ideen des Post- und Transhumanismus’, des (Queer-)Feminismus’ sowie der Science-Fiction stützt, macht die Künstlerin deutlich, dass Körper immer schon mehr waren als nur substanzielle Masse (Fleisch). Voluminöse Körperanzüge, 3D-gedruckte Figuren und die Verschmelzung von unterschiedlichen Materialien wie Plastik und Öl mit dem humanen Körper zeigen eine Welt, in der Körper portraitiert werden anähnelnd mit ihrer Umgebung und so auf eine Zukunft jenseits des Anthropozentrismus verweisen.

OK. oskar: filme 

On Solidarity. Films in Times of War

Showroom Kunst im Traklhaus

Anna Scherbyna / Valentina Petrova, Sisters (2019), 12 Min.

20. Mai– 10. Juni 2023

Sisters ist der antifeministischen konservativen Frauenbewegung Sisterhood of St. Olha gewidmet, die eine offene Definition von Geschlecht ablehnt und eine patriarchale Gesellschaft postuliert, in der Frauen kein Wahlrecht bekommen. Unverkennbar ist die Ambivalenz der Anführerin der Bewegung in ihrem Streben nach umgekehrter Emanzipation und Macht. Sisters versucht, das Bild der antifeministischen Aktivist*innen zu analysieren und ironisch zu reflektieren: Die Mitglieder der fiktiven Schwesternschaft der Heiligen Maria von Ägypten kämpfen für ungleiche Rechte und lackieren sich die Nägel. In einer Welt voller Verlockungen und Perversionen ist es ihre Pflicht, zu widerstehen. Können diese schönen und mutigen Frauen, die keine Hosen tragen, die klassischen Familienwerte des Patriachats retten?

On Solidarity ist ein kuratiertes Filmprogramm, das sich mit Filmen ukrainischer Künstler*innen auseinandersetzt in Zeiten von Krieg und Gewalt.

Addresse

Kunst im Traklhaus Waagplatz 1a 5020 Salzburg Austria

Öffnungszeiten

Dienstag – Freitag 14 – 18 Uhr; Samstag, 10 – 13 Uhr

Eintritt frei

EMPFEHLUNG 

Oskar Kokoschka: Stürmische Jahre in Berlin 

Kokoschka Museum Pöchlarn

6. Mai – 26. Oktober 2023

Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Oskar Kokoschka Dokumentation lädt das Kokoschka Museum Pöchlarn ein zur Ausstellung Oskar Kokoschka. Stürmische Jahre in Berlin.

Oskar Kokoschkas explizite Darstellungen von Femiziden und struktureller patriarchaler Gewalt sind von erschreckender Aktualität. Seine radikale Formensprache in Malerei und Grafik fasziniert Kunstschaffende seit vielen Generationen, wie auch das Ausstellungsprojekt „Kokoschka im Dialog“ mit Studierenden der Abteilung für Malerei und Animationsfilm der Universität für angewandte Kunst Wien zeigt. Diese Kooperation wird im Herbst mit der Internationalen Sommerakademie für bildende Kunst Salzburg fortgesetzt mit einer Befragung des Konzepts der „Schule des Sehens“ (Kokoschka, 1953).

Weitere Informationen unter: www.oskarkokoschka.at

OK. oskar: Team

Adelaide D’Esposito, Till Gathmann, Sophie Goltz, Fotini Lazaridou-Hatzigoga, Maximilian Lehner, Benedikt Meixl, Gaia Tovaglia

Das vollständige Jubiläumsprogramm wird Ende Mai 2023 veröffentlicht.

Presse

Für weitere Pressematerialien und Abbildungen wenden Sie sich bitte an:

Adelaide D’Esposito unter E-Mail: presse@summeracademy.at oder 

Telefon: +43 (0)662 842113

Internationale Sommerakademie für bildende Kunst Salzburg

Die Internationale Sommerakademie für bildende Kunst auf der Festung Hohensalzburg wurde 1953 vom renommierten österreichischen Künstler Oskar Kokoschka (1886-1980) als „Schule des Sehens“ gegründet und ist die älteste ihrer Art in Europa. Etwa 20 Kurse werden jeden Sommer angeboten und von mehr als 300 Teilnehmer*innen aus über 50 Ländern besucht, was die Akademie zu einem lebendigen Ort des internationalen künstlerischen und kreativen Austauschs macht. Die Akademie bietet: offenes Bewerbungsverfahren für alle Interessierten, keine Abschlüsse erforderlich; einzigartige Gelegenheit, mit herausragenden internationalen Künstler*innen, Kurator*innen, Kollektiven, Kunstvermittler*innen, Wissenschaftler*innen und Schriftsteller*innen zu studieren; Raum sich ausschließlich dem künstlerischen Prozess oder der Entwicklung von Ideen zu widmen und gleichzeitig über Kunst und ihre Diskurse zu lernen und zu reflektieren; Kurse, die sowohl auf persönlicher Betreuung als auch auf Gruppendiskussion basieren; einzigartige historische Kursumgebung inmitten einer alpinen Landschaft; Kunstvermittlungsprogamm mit Kulturpartner*innen, in Salzburg et al; Zugang zu Kunstliteratur und -zeitschriften.

Gefördert von: Land Salzburg, Stadt Salzburg, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKOES)

Unterstützt von: Kulturfonds der Landeshauptstadt Salzburg, ERSTE Stiftung, American Austrian Foundation (AAF/Seebacher Prize for Fine Arts), zt: Kammer der ZiviltechnikerInnen, ArchitektInnen und IngenieurInnen, Initiative Architektur, Land Vorarlberg, Zürcher Hochschule der Künste, Universität für angewandte Kunst Wien, Akademie der bildenden Kunst München, Akademie der bildenden Kunst Nürnberg, Kunstakademie Münster, Kingston University London, Freundeskreis der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, Marmor Kiefer.