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Noële Ody/Toni Schmale

streichelzoo
12. August 2020 / 19–20 Uhr CEST

Ausstellungsansicht streichelzoo, Stadtgalerie im Zwergelgarten
Noële Ody, Ausstellungsansicht aus streichelzoo, Stadtgalerie Zwergelgarten, Salzburg (AT), Foto: Mira Turba



Dieses Ausstellungsgespräch handelt von den relevanten Fragen und Herangehensweisen der jeweiligen künstlerischen Produktion und Praxis der beiden Künstlerinnen. Oberflächlich betrachtet gibt es Gemeinsamkeiten in einer skulpturalen Materialität. Skulpturen aus Metall, die einer funktionalen Logik folgen bzw. Funktionen zitieren, doch letztlich in ihrer Erscheinung sehr unterschiedlich sind.

Ody und Schmale werden im Dialog die gemeinsame Ausstellung im Zwergelgartenpavillon durchwandern. Subjekte und Objekte begegnen einander und werden miteinander und übereinander sprechen. Warum gerade diese Skulpturen sich treffen und was sie allein und zusammen tun, wird Teil der Unterhaltung sein.

Wie ist man zu dem gekommen, was man jetzt sieht? Wie kommen Materialentscheidungen zustande? Inwieweit spielt der Ausstellungsort eine Rolle, wenn sich die Arbeiten selbst als nicht ortsspezifisch verstehen? In welchem Verhältnis stehen die Skulpturen der Ausstellung zueinander? Was erzählen sie sich? Wir lauschen.
Noële Ody, 1982 in Starnberg (DE) geboren, lebt und arbeitet in Wien. Sie macht Skulpturen, die oft wie minimalistische, gar industrielle Strukturen aussehen, und einer Logik folgen, die jenseits einer puren Ästhetik liegt. Deren funktionales Aussehen ist kein skulpturales Gadget, sondern zentrales Element: meist prozessorientiert, versuchen sie, die Betrachtenden miteinzubeziehen, und sich sowohl in Situationen einzupassen als auch welche zu erzeugen.

Einzelausstellungen
2018 Monobrauengrauen, Artist Statement, Parallel Vienna 2018, Wien. 2015 thunderdolphin, Ve.sch, Wien. 2012 Embrace The Shit, 21er Raum im 21er Haus, Wien.

Gruppenausstellungen (Auswahl)
2019 Sägezahn#15, Schauspielhaus, Wien. Spezialschule für Bildhauerei, xhibit, Wien. Poster Teepot Discofuchs, Bruch&Dallas, Köln (DE). 2018 Gemeinsame Wagnisse – in Kollaboration mit Maruša Sagadin und Cäcilia Brown, Foyer des Belvedere 21, Wien. Unklarheit ist die neue Gewissheit, Unentschiedenheit das neue Urteil, Spike Berlin, Berlin.

Toni Schmale, 1980 in Hamburg (DE) geboren, lebt und arbeitet in Wien. In ihrem künstlerischen Werk hinterfragt sie soziale Machtverhältnisse und die in einer hegemonialen Gesellschaft bestehenden stereotypen Geschlechterzuschreibungen. Ihre Skulpturen aus Metall, Beton und Gummi wirken wie dysfunktionale Maschinen eines Fuhrparks; zugleich erwecken sie Assoziationen zu Fitness- und Foltergeräten, und öffnen ein weites Spielfeld des Begehrens – sei dies jenes der körperlichen Optimierung oder zu Praktiken sexueller Lustbefriedigung.

Einzelausstellungen
2019 TONI SCHMALE, Christine König Galerie, Wien. 2017 HOT HOT HOT, Secession, Wien. the good enough mother, BALTIC Centre for Contemporary Art, Gateshead (UK). 2015 SUPEREGO, nGbK, Berlin.

Gruppenausstellungen (Auswahl)
2019 Queer Art Space Vienna, WUK, Wien. AUGUST, Haverkampf Gallery, Berlin. 2018 Queer Stories, tranzit.sk, Bratislava. SCHMALTZ, G U I M A R Ã E S, Wien. Sexy & Cool. Minimal goes emotional, Kunsthalle Tübingen, Tübingen (DE).

www.christinekoeniggalerie.com
Portrait Fotos Noële Ody, Toni Schmale
Portraitfoto Ody: die Künstlerin
Portraitfoto Schmale: eSeL