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Podcast

exploring new horizons on waves
12.–21. August 2020 / 14–14.15 Uhr CEST

Illustration, Courtesy von Arthur Zgubic
Illustration, Courtesy von Arthur Zgubic


Wenn der Blick übers Meer geht, dann überquert er alle Untiefen und richtet sich auf einen Horizont – und dahinter geht es bekanntlich weiter. In diesem Jahr ist für viele der Horizont zur verschwommenen Linie geworden und auch die Sommerakademie findet unter besonderen Umständen statt: Viele, sowohl Lehrende als auch Studierende, können nicht nach Salzburg kommen und nehmen aus der Ferne teil. Es geht um Aussichten: Worauf richtet sich mein gegenwärtiger Blick und wie weit reicht er? Was sind meine Erwartungen für die Zukunft und werde ich sie verändern müssen? Interessiert mich das Naheliegende oder doch eher das Ferne?

Auf der Suche nach einer gegenwärtigen Position entwickeln wir eine Podcastreihe, die in vier Folgen ein Stimmungsbild dieses globalen Sommers einholt: mit live geführten Gesprächen, ausgeworfenen Gedankennetzen und vielen persönlichen Stimmen. Unser Vehikel ist das Schiff, das seit jeher Menschen zueinander gebracht und Kulturen miteinander verknüpft, das Welten entdeckt und Frachtgut von hier nach dort transportiert hat. Wir starten eine Expedition über die Meere und verbinden uns, weit über den Horizont hinaus – by building Relation-Ships. Es geht um die sehr persönliche Sicht aus unterschiedlichen Blickwinkeln, vertreten durch viele Stimmen aus verschiedenen „Häfen“. Mit einem Fernrohr wie ein Kaleidoskop, das sich die eigene Route ausmalt.

Ausstrahlungstermine, jeweils 14 Uhr:

Folge 1: Mittwoch, 12.8.

Folge 2: Samstag, 15.8.

Folge 3: Dienstag, 18.8.

Folge 4: Freitag, 21.8.

Eine Projektidee von ohnetitel – netzwerk für theater&kunstprojekte

Konzept, Durchführung und Gestaltung: Dorit Ehlers und Arthur Zgubic

In Kooperation mit der Radiofabrik, Verein Freier Rundfunk Salzburg auf 107,5 und 97,3 MHz sowie online auf radiofabrik.at

Hören Sie hier rein!
über ohnetitel

Unter dem Label „ohnetitel“ entstehen seit zwölf Jahren außergewöhnliche Produktionen, die in ihrer Umsetzung und Erscheinungsform die räumlichen Grenzen und formalen Gebundenheiten eines Theaterhauses überschreiten. Kennzeichnend für die künstlerische Handschrift: Leidenschaftliches Interesse für Schnittstellen, an denen sich Kunst und Alltag begegnen mit einem Spürsinn für "Bühnen" im öffentlichen Raum; eine Theatersprache, die sich von Konzepten und Formen aus der bildenden Kunst, des Tanzes, der Komposition, der Literatur und vielem mehr inspirieren lässt, also spartenübergreifend beziehungsweise spartenlos agiert; durchwegs Eigenkreationen im jeweils inhaltlich spezifischen Format. In zahlreichen Produktionen und Kooperationen setzt sich ohnetitel immer neu mit Orten und Zeitgeschehen auseinander. Im Jahr 2019 entwickelte ohnetitel für die Sommerszene das 24-teilige Stadtportrait „Eine Odyssee durch Salzburg“. Zuletzt entstand die Hörinstallation „ingeborg bachmann. die single“ mit 6-minütigem Hörspiel, Plattenspieler und Zoetrop, konzipiert für die Ingeborg Bachmann-Fotoausstellung „Rom, 1962“ im Literaturhaus Salzburg (März 2020). 2012 wurde ohnetitel vom Land Salzburg mit dem Preis für Kulturarbeit ausgezeichnet, 2018 mit dem Salzburgpreis des Kulturfonds der Stadt Salzburg.

www.ohnetitel.at

 

über ship fiction

„ship fiction“ ist ein künstlerisch-theatrales Konzept von Dorit Ehlers; unter diesem Überbegriff entwickelt sie seit 2018 das Thema „Schiffssehnsucht“ kontinuierlich weiter, in jeweils neuen Ideen und öffentlichen Projekten, wo sich künstlerische Formate und kreative Umsetzungsmittel bewusst vermischen. Im Jahr 2018 entstand im Rahmen der Ausstellung der Co-Lehrenden der Sommerakademie „Shifting Point(s)“ in Kooperation mit dem Projektraum periscope das „Flaschenpostamt“. Seither ist ein analoger Flaschenpostaustausch zwischen Menschen aus Hafen- und Nichthafenstädten in Betrieb. Auf der eigenen Website veröffentlicht sie als Schiffssehnsuchtsforscherin „Miss A. Ship“ außerdem einen wöchentlichen Blog.

www.schiffssehnsucht.com