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Jakob Kolding

Collage und die Konstruktion von Bildern
16.–28. Juli 2018

Kollage von Jakob Kolding, 2016
The Blank Page, 2017, Collage auf Papier,
24 × 17 cm, Courtesy of the artist


Ausgebucht!

Medien
Collage und Installation

Ort
Festung Hohensalzburg

Sprachen
Englisch, Deutsch, Dänisch

Mitzubringen sind
bevorzugte eigene Bilder und Objekte als Arbeitsmaterialien; Schere, Laptop und Kamera (falls vorhanden)

Voraussetzungen
Keine

Maximale Anzahl der Teilnehmenden
20

Co-Lehrende
Lisa Wieder, Anna Pech

Teilnahmegebühr
€ 700,– (€ 540,–)

Schwerpunkt dieses Kurses ist die Collage als Methode. Ausgehend von der Arbeit mit gefundenen Bildern und Objekten werden wir uns mit deren Verwendung, Weiterverwertung und Bedeutung auseinandersetzen.

Wir sind heute ständig und allseits von Bildern umgeben. Sie sind Teil unserer physischen, digitalen, sozialen, ökonomischen, psychologischen und politischen Umwelt, und keines davon lässt sich isoliert von der es umgebenden Welt verstehen. Man kann sich ein Bild neu aneignen, ohne es zu verändern. Ein wiederveröffentlichtes Bild ist nicht das Bild, das es einmal war. Zeit und Ort sind anders, Sender und Betrachter ebenso. Die klassische Technik der Collage ist eine einfache, aber effektive und überaus konkrete Möglichkeit, dem auf den Grund zu gehen. Man sucht dabei aktiv nach Momenten, in denen scheinbar unverrückbare Bedeutungen und Definitionen destabilisiert und neu verhandelt werden können. Wir werden mit einem erweiterten Collagebegriff arbeiten. Mit Papier, Schere und Klebstoff ebenso wie digital.

Wir werden aber auch Collagen im und mit dem Raum verfertigen, wo die Anordnung gefundener Objekte in unterschiedlichen Kontexten sowohl dem Objekt als auch dem ihn umgebenden Raum neue Bedeutung verleiht.

Die Bilder können beliebigen Kontexten und beliebigen Medien entnommen sein. Worauf es ankommt, ist das Schaffen neuer Bilder, neuer Situationen und neuer Bedeutungen durch die künstlerische Praxis und die Diskussion.
Jakob Kolding, 1971 in Albertslund (DK) geboren, lebt und arbeitet in Berlin. Sein Werk umfasst Collagen, Plakate, Skulpturen, Installationen, Texte und in letzter Zeit auch Bühnenbilder. Was die verschiedenen Arbeiten verbindet, ist ein erweiterter Collagebegriff. Ausgehend von einem frühen Interesse an Stadtplanung und der Nutzung des urbanen und suburbanen Raums, wandte sich Kolding zunehmend abstrakteren Raumvorstellungen wie geistigen und psychologischen Räumen zu. In den letzten Jahren lag der Fokus verstärkt auf dreidimensionalen Arbeiten, bei denen Dioramen, Bühnenbilder und Installationsverfahren eine zentrale Rolle spielten. Die Arbeiten verbinden eine Reihe von Disziplinen wie Kunst, Literatur, Theater, Architektur, Stadtplanung, Politik und Musik miteinander, woraus neue Möglichkeitsräume und Narrative entstehen.

Einzelausstellungen
2019 Galerie Martin Janda, Wien. 2018 Movements/20 Propositions, Salzburger Kunstverein, Salzburg (AT). 2017 The Outside or the Inside of the Internalised Externalised, Centre d’Édition Contemporaine, Genf (CH). To the Lighthouse (Bühnenbild für die gleichnamige Oper) Bregenzer Festspiele, Bregenz (AT). Corbulations, Cobra Museum, Amstelveen (NL). self, portraits, Galleri Nicolai Wallner, Kopenhagen. 2016 Making a Scene, Neubauer Collegium, Chicago, IL (US). 2015 World with Difficulties, Team Gallery, New York, NY (US).

Gruppenausstellungen
2017 curated by…Jacob Proctor: Mistaking the Moon for a Ball, Galerie Martin Janda, Wien. Cool, Calm and Collected, AROS, Aarhus (DK). 2016 Beton, Kunsthalle Wien, Wien. 2015 Geh und spiel mit dem Riesen, Museum Villa Stuck, München (DE). 2014 Encountering the City: The Urban Experience in Contemporary Art, Kemper Art Museum, St. Louis, MO (US). 2013 Cut ’n’ Paste: From Architectural Assemblage to Collage City, Museum of Modern Art, New York, NY.

Publikationen
Jakob Kolding: „The End of the World“, in: Starship 15, 2016.
Jacob Fabricius and Jakob Kolding: Jakob Kolding: Nothing is Always Absolutely So, Pork Salad Press, Kopenhagen 2015.
Jakob Kolding: „New New Impressions of Africa“, in: Starship 13, 2015.
Jakob Kolding: The Hat, Cru Editions, Barcelona 2014.
Jacob Proctor und Lars Bang Larsen: Jakob Kolding: Shifting Realities, Ausst.-Kat., JRP Ringier, Michigan 2010.

www.martinjanda.at
www.nicolaiwallner.com
www.teamgal.com

 
Porträtfoto von Jakob Kolding