Die Heimatvorstellung ist tief in der Geschichte verwurzelt. Ahlam Shibli spricht über ihre Arbeit Heimat, die sich zum einen mit den deutschstämmigen Heimatvertriebenen und Flüchtlingen, die 1945/46 gezwungen waren, Heim und Herd östlich der Oder-Neiße-Linie zu verlassen, und zum anderen mit den Gastarbeitern aus dem Mittelmeerraum beschäftigt, die ab Mitte der 1950er Jahre als Arbeitskräfte für das deutsche „Wirtschaftswunder“ angeworben wurden.
Heimat untersucht, inwieweit es Angehörigen beider Migrantengruppen gelang oder misslang, ein neues Heim an einem Ort zu schaffen, den sie sich nicht dafür ausgesucht hatten, oder inwieweit sie es gar nicht versuchten oder sich dagegen wehrten.
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