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Eröffnung Internationale Sommerakademie – Veranstaltungsprogramm 17. Juli – 26. August

  • 12. Juli 2017

170712 Pressemappe de PK

Presseaussendung
Veranstaltungsprogramm 17. Juli–26. August 2017

 

Am 17. Juli 2017 startet die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst Salzburg mit den ersten sechs von insgesamt 18 Kursen.

Nachdem das Kursprogramm der diesjährigen Sommerakademie die Frage aufwirft „Warum Kunst produzieren?“, nennen wir das Veranstaltungsprogramm nun „Kunst produzieren!“, ein Aufruf: Ja! Lasst uns Kunst produzieren und fragen wir uns und einander, auf welche Weise Kunst heute produziert wird. Wichtigstes Ziel des Veranstaltungsprogramms mit Vorträgen, Kunstgesprächen, Diskussionen, Stadtspaziergängen, einer Ausstellung und Tagen der offenen Türen ist es, ganz unterschiedliche Einblicke in die gegenwärtige Kunstproduktion auf der ganzen Welt zu geben.

 

2017 liegt ein Schwerpunkt der Kurse sowie der Vorträge auf dem asiatischen Raum, da eine nicht unerhebliche Anzahl unserer Lehrenden aus diesem Bereich stammt. Tony Chakar aus Libanon, Aisha Khalid aus Pakistan, Diana Campbell Betancourt aus Dhaka und den Philippinen und Grace Samboh aus Indonesien. Auch in diesem Jahr werden wieder an die 300 Studierende aus etwa fünfzig verschiedenen Ländern dem Ruf nach Salzburg folgen und „Kunst produzieren“.

 

Highlights

Die polnische Künstlerin Paulina Olowska wird die Studierenden in ihrem Kurs dazu animieren, die Malerei zu überdenken, zu verändern und schlussendlich sie herauszufordern und als Methode der Freiheit anzunehmen. Michael Beutler setzt den Schwerpunkt seines Kurses auf Techniken und die Werkzeuge der Kunstproduktion. Anhand des Werkzeugs können die Studierenden handlungsorientierte, kollaborative Herangehensweisen kennenlernen und selbst erproben. Im Kurs von Aisha Khalid hingegen werden sich die Studierenden mit der traditionellen Technik der Miniaturmalerei auseinandersetzen. Dabei werden sie u.a. lernen, wie das Papier, die Pinsel und die Farben selbst gemacht werden. Erstmalig wird es in diesem Jahr einen Kurs zum Schreiben über Kunst im digitalen Zeitalter geben. Geleitet von Sabrina Steinek und Sabine B. Vogel reagiert der Kurs auf die Verlagerung des Kunstdiskurses von den Printmedien hin zu Online-Magazinen und Blogs.

 

Veranstaltungsprogramm 2017
Kunst produzieren!

 

Globale Akademie Vorträge

Mit fünf Vorträgen wird das 2016 mit einer Tagung begonnene Projekt der „Globalen Akademie“ fortgesetzt. In den Fokus geraten verschiedene Kunstszenen im asiatischen Raum. Ghalya Saadawi spricht über die transnationale Gegenwartskunst am Beispiel von Beirut, Virginia Whiles über Pakistan, Diana Campbell Betancourt über Bangladesch und Grace Samboh über Indonesien.

Uns interessiert, wie Kunst in diesen Regionen gelehrt und gelernt wird, und ob es neue Initiativen gibt, die nicht nur die Geschichte der kolonialen Akademien fortschreiben, sondern ganz neue und eigene Wege gehen. Wir möchten aber auch wissen, wie sich regionale Szenen entwickeln, welche Institutionen (z.B. Museen oder Off Spaces) es gibt, welche Geschichte sie haben, unter welchen Bedingungen Kunst jeweils produziert wird, wie der Markt funktioniert und schließlich, wie sich das Verhältnis zwischen regionaler Anbindung und globalem Kunstbetrieb gestaltet.

Zudem wird sich Ruth Noack in einem Vortrag der Fragestellung des Globalen Kuratierens nähern.

 

Kunstgespräche

Unsere Lehrenden stellen in abendlichen Kunstgesprächen ihre künstlerischen Strategien und Herangehensweise innerhalb ihrer jeweiligen Arbeit vor. Die Gespräche finden in der Galerie 5020, dem Museum der Moderne Salzburg (Paulina Olowska) und dem Kiefer Steinbruch Fürstenbrunn (Andreas Lolis) statt.

 

Salzburg erkunden – Von allen Sinnen
Kunst zu produzieren ist eine Möglichkeit sich in ein Verhältnis zur Welt zu setzen. Sinneserfahrungen wie Sehen, Schmecken und Hören eröffnen ebenfalls einen Zugang zu unserer Umgebung und sind eng mit der bildenden Kunst verbunden. Ausgehend von diesen Wahrnehmungsweisen möchten wir Salzburg mit erhöhter Aufmerksamkeit erkunden. Über die unmittelbare Annäherung hinaus zeigen die drei Rundgänge an ausgewählten Orten der Stadt, dass die sozialen Verhaltensweisen, die mit Sehen, Schmecken, Hören einhergehen, z.B. der Handel mit Nahrungsmitteln, Spuren in der Stadt hinterlassen haben.

 

Ausstellung
Co-Lehrende der Sommerakademie geben in einer zweiteiligen Ausstellung mit dem Titel „In Transition“ Einblick in ihr aktuelles Schaffen. In Kooperation mit dem Projektraum periscope werden Arbeiten gezeigt von Mirela Baciak, Martin Belou, Sonja Bendel, Martyna Borowiecka, Andrea Durianová, Ines Hochgerner, Anna Hofbauer, Andrea Kopranovic, Susi Krautgartner, Ida Lennartsson, Sophia Mairer, Stavros Mavromichalis, Petra Polli, Viktoria Schmid und Michael Wegerer.

 

Tage der offenen Türen
Wer schließlich wissen möchte, was in diesem Jahr an der Sommerakademie produziert und thematisiert wird, womit sich KünstlerInnen und KuratorInnen heute beschäftigen, welche künstlerischen und kuratorischen Arbeiten sowie Texte während der Kursdauer entstehen, ist herzlich eingeladen, jeweils freitags die „Tage der offenen Türen“ auf der Festung Hohensalzburg, im Künstlerhaus (Marc Monzó) und im Kiefer Steinbruch Fürstenbrunn (Andreas Lolis) zu besuchen.

 

Bloggerin zu Gast
Ana Bambić Kostov wird während der gesamten Dauer der Sommerakademie das Geschehen beobachten, reflektieren und diskutieren und den Blog www.summeracademy/blog mit täglichen Einträgen gestalten. Sie lebt als Autorin und Bloggerin in Belgrad. Sie veröffentliche zahlreiche Artikel und Katalogbeiträge und war bis Ende 2016 leitenden Redakteurin des Widewall Online Magazins.

 

Allgemeine Informationen
Alle Veranstaltungen, sind bei freiem Eintritt zugänglich. Genaue Angaben zu Veranstaltungsorten und -zeiten sind auf unserer Internetseite www.summeracademy.at unter dem Menüpunkt VERANSTALTUNGEN 2017 zu finden.

 

Weitere Informationen und Bildmaterial
Simone Rudolph, presse@summeracademy.at, +43 (0) 662 842 113