Bouchra Khalili
11. August 2018 / 16.45 Uhr CEST
Bouchra Khalili, The Tempest Society, 2017, digitaler Film (Videostill)
Courtesy die Künstlerin
Bouchra Khalili verbindet in ihrem medienübergreifenden Schaffen Sprache, Subjektivität, Oralität und geografische Erkundungen. „Häufig nutzt sie die ästhetischen Strategien der Dokumentation dazu, historische Spekulationen anzustellen und Subjekte darzustellen, die der Nationalstaat unsichtbar gemacht hat.“* In ihrem Beitrag wird die Künstlerin über die Frage nach der Möglichkeit einer „radikalen Bürgerschaft“ aufwerfen und dazu einladen, über nationalstaatliche Kategorien der Zugehörigkeit hinauszudenken.
Bouchra Khalili lebt und arbeitet in Berlin. Sie ist Professorin für zeitgenössische Kunst an der Kunsthochschule Oslo. Sie hat kürzlich ein Radcliffe Institute Fellowship an der Harvard University, MA (US) beendet und ist gegenwärtig für den Guggenheim Hugo Boss Preis sowie den Artes Mundi Preis nominiert. Ihr Werk wurde weltweit in zahlreichen Institutionen und Biennalen gezeigt, zuletzt u.a. auf der documenta 14, Athen und Kassel (DE) (2017), sowie die Einzelausstellungen Blackboard am Jeu de Paume, Paris (2018), The Mapping Journey Project am Museum of Modern Art, New York, NY (US) (2016), Foreign Office am Palais de Tokyo, Paris (2015) und Garden Conversation am MACBA, Barcelona (ES) (2015).