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Ahlam Shibli

Ahlam Shibli mit Grace Samboh
6. August 2018 / 19 Uhr CEST

Ausstellungseinsicht von Ahlam Shibli
Heimat, Ausstellungsansicht, documenta 14, Kassel
Foto: Michael Nast


Die Idee der Heimat

Das Werk der Künstlerin Ahlam Shibli kann als Zeugnis für die An- und Abwesenheit von Heimat gelten. Jede ihrer Werkgruppen schließt ein Wissen mit ein, das durch empirischen Kontakt mit einem Konflikt gewonnen wurde. Ihre in Palästina entstandenen Arbeiten sind eine Ansammlung von Zeichen, in denen sich die Auswirkungen der israelischen Herrschaft über Palästina und die PalästinenserInnen zeigen. Ihre an diversen anderen Orten produzierten Arbeiten setzen sich mit dem Wesen von Kolonialismus und Besatzung auseinander und sind Teil einer unablässigen Suche nach den vielfältigen Bedeutungen von Heimat. Das Gespräch wird sich vor allem um ihre Arbeit Occupation (2016/17) drehen.

Grace Samboh interessiert sich u.a. dafür wie sich aufgrund der Fotografien eine Beziehung zwischen Ahlam Shibli und den Leuten, die sie fotografiert, entwickelt.
Ahlam Shibli wurde 1970 in Palästina geboren. Ihr fotografisches Werk thematisiert die widersprüchlichen Implikationen des Begriffs „Heimat" in einer dokumentarischen Ästhetik. Es handelt vom Verlust der Heimat und vom Kampf gegen diesen Verlust, aber auch von den Restriktionen und Beschränkungen, die der Begriff Heimat Individuen und Gemeinschaften auferlegt, wenn er von einer repressiven Identitätspolitik geprägt ist.

Einzelausstellungen
2017 Staring (Web-Auftragsarbeit), Remai Modern, Saskatoon (CA). 2013 Phantom Home, MACBA, Barcelona (ES), Jeu de Paume, Paris; Museu de Arte Contemporânea de Serralves, Porto (PT). 2010 Ahlam Shibli: Trauma, Château de Sédières, Clergoux (FR). Ahlam Shibli: Why did you leave the forest empty!, Darat al Funun, Amman. 2009 Ahlam Shibli: Wydomowienie, Muzeum Sztuki Nowoczesnej, Warschau.

Gruppenausstellungen
2017 documenta14, Athen. documenta14, Kassel (DE). Field Guide, Remai Modern, Saskatoon (CA). The Photographic I, S.M.A.K., Gent (BE). 2015 la terre nous est etroite, regards croisés sur la palestine, Le 19 CRAC, Montbéliard (FR). Formes biographiques, Carré d’Art, Nîmes (FR). Uncovering History, Camera Austria, Graz (AT). 2014 Progress and Hygiene, Nationale Kunstgalerie Zachęta, Warschau. We are Living on a Star, Henie Onstad Kunstsenter, Høvikodden (NO).

Publikationen
Ulrich Loock (Hg.): Ahlam Shibli: Dependence, Ediciones Originales, Barcelona 2013.
Ahlam Shibli: Phantom Home, Ausst.-Kat., Museu d’Art Contemporani de Barcelona (MACBA), Jeu de Paume, Paris, Museu de Arte Contemporânea de Serralves, Porto, Hatje Cantz, Ostfildern 2013.
Ahlam Shibli: Go there, Eat the mountain, Write the past, Ausst.-Kat., Darat al Funun – The Khalid Shoman Foundation, Amman 2011.
Ahlam Shibli: Trauma, Ausst.-Kat., Peuple et Culture Corrèze, Tulle 2010.
Adam Szymczyk (Hg.): Ahlam Shibli: Trackers, Ausst.-Kat., Kunsthalle Basel, Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2007.

www.ahlamshibli.com

 
Porträtfoto von Ahlam Shibli
Porträtfoto: Susan Must